Textil und Mikrofaser
Handtücher, Duschtücher, Geschirrhandtücher, aber auch Putzlappen. Die Liste der wichtigen Textilien im Gewerbe ist lang. Wie weit ist die Mikrofaser schon vorgedrungen und was kann sie im Verhältnis zur Baumwolle leisten?
Was leisten Textil und Mikrofaser?
Gewerbetreibende suchen stets nach echter Profiqualität, mit der man schnell, effektiv und wirtschaftlich arbeiten kann. Das gilt erst recht für den ganzen Bereich der benötigten Textilien. In der Hotellerie sind sie auch in großen Mengen absolut notwendig. Die Rede ist von den Handtüchern, Duschtüchern und Badvorlegern. Diese drei klassischen Textilien für die Badezimmer müssen nicht nur besonders stabil sein, da sie fast täglich gewaschen werden. Auch an die Art der verwendeten Baumwolle und der Verarbeitung müssen hohe Ansprüche gestellt werden. Kein Gast wird sich gerne mit einem Handtuch abtrocknen, das weder flauschig noch saugfähig ist. In der Farbe dagegen sind sich die meisten Hotels ähnlich. Es muss schon ein blütenreines Weiß sein, damit immer der Eindruck äußerster Sauberkeit entsteht. Natürlich wird sich jeder Hotelier immer mit ausreichenden Mengen eindecken, denn auch in einem Haus mit relativ wenigen Zimmern muss mit der dreifachen Menge an Handtüchern gerechnet werden, wenn man die Wasch- und Reinigungsprozesse nicht außer acht lässt.
Geschirrtücher und Grubentücher
Eine andere Art von Handtüchern findet sich ebenfalls in jedem Hotel aber auch in der Gastronomie und vielen Betrieben. Trotz aller Einweg-Angebote aus Papier verlieren die guten Geschirrtücher und Grubentücher nicht ihren Reiz. Es gibt doch immer noch eine große Zahl von Anwendungsbereichen, in denen diese Klassiker unter den Küchenutensilien benötigt werden. Für viele Aufgaben sind nur die Geschirrtücher fein und gleichzeitig stabil genug. Das geht beispielsweise schon mit dem Polieren von Besteck los. Die Grubentücher dagegen eignen sich in ihrer schweren Qualität besonders gut für den Umgang mit Töpfen und Pfannen. Dienten sie vor Urzeiten noch den Bergleuten für eine sichere Verwahrung ihrer Pausenbrote, finden sie heute eher Verwendung als schneller Topflappen oder beim Trocknen des schweren Geschirrs.
Putzlappen
Vor allem in der Werkstatt gehören die einfachen Putzlappen aus Kattun oder Trikot immer noch zum Standard. Nur sie sind stabil genug, um auch unhandliche Motor- oder Auspuffteile abzuwischen und dabei allen Schmutz und alles Öl aufzunehmen. Am Ende des Arbeitstages werden sie dann entsorgt, weil selbst mit der besten Waschmaschine solche Flecken nur äußerst schwer zu entfernen wären. Daher werden sie meist in großen Säcken angeboten und nach Gewicht verkauft.
Mikrofasertücher
Diese praktische Erfindung ist nicht mehr aufzuhalten. Millionen winzigster Fasern, jedes bis zu hundertmal dünner als ein menschliches Haar, werden zu einem Mikrofasertuch oder einem Wischmop aus Mikrofaser zusammengewirkt. Dabei entsteht eine ebenso große Zahl winzigster Luftlöcher, die sogenannten Kapillaren. Durch elektrostatische Wirkkräfte ziehen die Kapillaren Schmutz-Moleküle und Feuchtigkeit geradezu magisch an. Ein modernes Mikrofasertuch kann daher wesentlich mehr Schmutz aufnehmen als ein herkömmliches Spül- oder Schwammtuch. Jedoch sollte es bei der Verwendung höchstens nebelfeucht sein, sonst nimmt das Wasser den Platz für den Schmutz weg. Die Mikrofasertücher benötigen nur wenig Reinigungsmittel und werden nach dem Gebrauch einfach bei 60 Grad in der Maschine gewaschen. Mit einer ausreichenden Zahl von Farben nehmen die Profis die Mikrofasertücher für alle Reinigungs- und Polierarbeiten zur Hand. Unterschiedliche Oberflächenstrukturen erleichtern grobe oder feine Putzaufgaben. Das gilt für die einfachen Putztücher genauso wie für die Wischmops für die Bodenreinigung.