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Gutes Toilettenpapier kaufen - nur wo in der Krise?

Menschen berichten allerorts von leeren Regalen. Als Großhändler für Hygieneartikel und Hygienepapier hat das preiswerte Toilettenpapier natürlich schon immer eine große Rolle für uns gespielt. Aber was wir derzeit erleben, stellt alles Bisherige in den Schatten. Als B2B Lieferant konnten wir in den vergangenen Wochen eine Vielzahl neuer Geschäftskunden begrüßen, die sich bislang wohl eher mit den teuren Einzelhandelsmarken beliefern ließen. Bei allen Einschränkungen und ernsthaften Problemen, die die Krise durch Covid-19 mit sich bringt, hat die Produktion von Toilettenpapier in Europa nie dagewesene Höhen erreicht.

Toilettenpapier und der Verbrauch von Einmalhandschuhen und Atemschutzmasken

Woran mag es liegen, dass ausgerechnet das Toilettenpapier auf den Verbraucher eine solche Anziehungskraft ausübt? Dass das Desinfektionsspray, die Einmalhandschuhe und die Atemschutzmasken knapp werden, ist leicht erklärt. Der Verbrauch dieser Produkte steigert sich ja tatsächlich um ein Vielfaches. Weltweit werden jetzt Produktionsanlagen umgestellt, um viele Milliarden Atemschutzmasken und Einmalhandschuhe zusätzlich zu produzieren. Die Preise haben stark angezogen, sogar ein Schwarzmarkt großen Ausmaßes hat sich entwickelt. Aus Frankreich berichten Bürgermeister, dass Lieferungen für ihre Stadt schon am Flughafen für den dreifachen Barbetrag des Original-Preises neue Besitzer gefunden hätten - mit Weitertransport in die USA. Doch der Verbrauch an Toilettenpapier kann sich ja nicht wirklich dramatisch erhöhen, dem stehen gewisse natürliche Gesetzmäßigkeiten entgegen. Tatsächlich ist es in diesen Zeiten fast der gesamte sogenannte Westen in der Welt, aus dem Hamsterkäufe von Toilettenpapier gemeldet werden. In der Ölkrise um 1973 gab es solche Hamsterkäufe von Toilettenpapier schon einmal. Doch damals war es Japan, das davon betroffen war. Die Japaner haben anscheinend daraus gelernt, denn in Asien ist der Verbrauch derzeit nicht so stark gestiegen. Der niederländische Präsident äußerte sich mit deutlichen Worten zur jetzigen Situation. Die Niederländer hätten so viel Toilettenpapier, dass sie es 10 Jahre benutzen könnten. Nur drückte er sich viel drastischer aus, als wir es hier wiederholen wollen. In Australien musste die Polizei eingreifen, als ein einzelner Mann einen Jahresvorrat abtransportieren wollte und die restlichen Kunden tumultartig reagierten. In den USA ist nicht nur das Toilettenpapier das erklärte Ziel vieler Käufer, auch vor den Waffengeschäften bilden sich lange Schlangen. Natürlich ist es nur ein Witz, wenn dort gesagt wird, die Waffen würden benötigt, um das gehortete Toilettenpapier zu verteidigen. Aber die Waffenkäufe bringen uns einer psychologischen Erklärung näher.

Psychologische Gründe für den starken Bedarf nach Toilettenpapier

Neben dem Toilettenpapier und dem Desinfektionsspray sind es in Europa nämlich auch die Reinigungsmittel, die mancherorts zwischendurch knapp werden. Sogar der normalerweise lang reichende WC-Reiniger fehlte teils tagelang in den Regalen der Supermärkte. Näheres dazu kann uns eine Studie aus Singapur sagen. In dieser so reinlichen Stadt hatte man vor Jahren schon dem Verbraucherverhalten bei Hamsterkäufen nachgespürt. Man kam zum Ergebnis, dass die Menschen in der Krise einen deutlichen Kontrollverlust empfinden. Die gewohnten Verhaltensregeln reichen nicht mehr aus, und die Zukunft wird als unsicher interpretiert. In solch einer Phase ist jedes Mittel recht, um der Angst vor Kontrollverlust Herr zu werden. Also versorgt man sich mit Toilettenpapier und Reinigungsmittel, beides Produkte, um etwas sauber zu machen. Jeder, der den Haushaltsputz selbst durchführt, kennt das gute Gefühl nach getaner Arbeit. Mit dem Saubermachen hat man tatsächlich eine Art Kontrolle erlangt - und wenn es nur die über den Schmutz und den Staub in allen Ecken der Wohnung ist. Aber für das erlebte Gefühl der Kontrolle ist das Objekt der Kontrolle nicht entscheidend - so die Psychologen. Das ist nicht die einzige Hypothese, die aus psychologischer Sicht den großen Wunsch nach Toilettenpapier erklären soll. Aber die anderen führen in Bereiche, die wir Ihnen lieber vorenthalten möchten.

Der Mangel an Toilettenpapier als selbsterfüllende Prophezeiung

Viel offensichtlicher ist eine weitere Erklärung. In den USA hatte sich 1973 ein Abgeordneter lautstark in der Presse beschwert, dass die Staatsregierung nicht genug Toilettenpapier für die Staatsbeamten bestellt hätte. Diese zweifellos politisch gefärbte Protestnote hatte zur Folge, dass sich der damals weithin berühmte Johnny Carson in seiner Abendsendung über den Mann lustig machen wollte. Er sagte sinngemäß, dass es in den USA eine starke Verknappung von Toilettenpapier gäbe, die Beamten sollten wohl besser aufhören, es zum Schreiben ihrer Dokumente zu benutzen. Die Amerikaner verstanden den Witz grundverkehrt. Schon am nächsten Tag begannen die Bürger sich panisch mit Toilettenpapier einzudecken. Die Geschäfte waren schnell leergekauft, und diese Hamsterkäufe hielten das Land monatelang in Atem. Das mag auch daran liegen, dass die Amerikaner auf dem Land im Schnitt wesentlich mehr Platz haben, um das Toilettenpapier zu bunkern. Aber es ist klar, worum es bei dieser Geschichte eigentlich geht. Mr. Carson hatte mit seiner Äußerung eine echte “Self Fulfilling Prophecy” in Gang gesetzt. Das Phänomen der selbsterfüllenden Prophezeiung ist weltweit bekannt. Das beste Beispiel ergibt sich aus der Wahrsagerei. Wenn in der Kristallkugel das Treffen mit dem großen blonden Mann oder der glutäugigen hübschen Brünetten vorhergesagt wird, fällt es selbst dem rational denkenden Zweifler schwer, nicht plötzlich überall solche Typen zu sehen. Das ist eine leicht erklärbare Steuerung der Wahrnehmung. In Deutschland verbreitete sich in der Presse die Nachricht, dass der Absatz von Toilettenpapier stark gestiegen sei. Noch am gleichen Tag der ersten Meldungen hatte fast jeder Konsument das Bedürfnis, sich mit Toilettenpapier einzudecken, um ja nicht ohne dazusitzen. Das führte dann wirklich zu einer starken Verknappung, die bis heute anhält. Denn mit jedem leeren Regal entsteht im Kunden erneut das Gefühl von Kontrollverlust, dem er unbedingt mit dem Kauf von Toilettenpapier entgehen will. Dagegen lässt sich etwas tun. Nutzen Sie unseren Online-Shop, der Sie schnell und zuverlässig versorgt. 

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