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Der Welthändehygienetag - Aktionen rund um die Welt

Händewaschen als die wichtigste Form der Hygiene

Es war im Jahre 2009 als die Weltgesundheitsorganisation WHO einen neuen Jahrestag ins Leben rief. Nun haben wir ja inzwischen in Deutschland und auf der Welt so viele Gedenktage und Jahrestage, dass der Kalender an manchen Tagen zwei- oder sogar dreifach besetzt ist. Dieser Tag jedoch hat eine besondere Bedeutung. Das gilt sowohl in den Entwicklungsländern wie vor allem auch in den Staaten der sogenannten ersten Welt. Denn gerade hier hatte auch aufgrund der guten medizinischen Versorgung in den letzten Jahrzehnten das Bewusstsein für die Händehygiene wieder nachgelassen.

Zuletzt hatten sich immer wieder Infektionen wie z.B. die Durchfallerkrankungen durch Noroviren ausgebreitet, da es offensichtlich mancherorts am Hygienebewusstsein mangelte. Das gilt selbstverständlich nicht in den Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern. Schon aufgrund der MRSA-Verbreitung, also der multiresistenten Keime, gelten scharfe Hygienevorschriften. Von diesen ist der Einsatz einer guten Flüssigseife aus dem berührungsfreien Armhebel-Seifenspender noch die am leichtesten einzuhaltende.

Händehygiene in Zeiten der Pandemie

Doch im Jahr 2020 hat sich das alles geändert. Seit Anfang des Jahres hat sich die SARS-CoV-2 Pandemie unaufhaltsam ausgebreitet und nahezu alle Staaten der Erde in Mitleidenschaft gezogen. In praktisch jedem Medium, seien es die Zeitung, die Nachrichtensendung oder die sozialen Netzwerke im Internet, wird immer wieder auf die Bedeutung des Händewaschens hingewiesen. Die Kinder weltweit lernen die 30-Sekunden-Regel, singen dazu ein in der Länge passendes Lied und üben das penible Waschen aller Finger und der Zwischenräume. Zusammen mit den Abstandsregeln, dem “Social Distancing” und ab Ende April auch in Deutschland mit den Mund-Nase-Masken soll die Ausbreitung des Virus möglichst verlangsamt werden.

Da könnte man meinen, der Welthändehygienetag sei nun wirklich obsolet. Das Gegenteil ist der Fall. So ein weltweiter Gedenktag bringt eben nicht nur Aufmerksamkeit, sondern vor allem auch Spenden und Entwicklungsprojekte, die in diesen Tagen nötiger sind denn je. Zwar sind Veranstaltungen in den üblichen Größenordnungen praktisch nicht durchführbar, aber vielleicht kann ja ein gewisses mediales Echo erzielt werden.


Der Weltändehygienetag als Symbol

Der Welthändehygienetag wurde seinerzeit auf den 05.05. gelegt, weil die doppelte Fünf in diesem Datum die Zahl der Finger an beiden Händen repräsentiert. Tatsächlich hat die WHO diesen Tag speziell dem medizinischen Personal gewidmet. Denn einen Tag, der alle Menschen an das regelmäßige Händewaschen erinnern soll, gibt es bereits. Der 15. Oktober ist der “Global Handwashing Day”, also der Welttag des Händewaschens. Aber warum sollte ausgerechnet das medizinische Personal auf die Notwendigkeit des Händewaschens hingewiesen werden?

Dazu muss man sich in Erinnerung rufen, dass selbst in vielen klinischen Einrichtungen in der dritten Welt der Zugang zu wirksamen Hygienereinigern und antibakteriellen Seifen oder gar Desinfektionsmitteln teilweise stark eingeschränkt ist. Das liegt unter anderem an den Kosten, die vor allem die Hygienemaßnahmen für die Behandlung aufwerfen.

Flüssigseife als wichtiger erster Schritt

Es kann gar nicht genug darauf hingewiesen werden, dass die Flüssigseife aus dem Spender wesentlich hygienischer ist als die althergebrachten Seifenstücke. Diese können an ihrer Oberschicht durchaus Keime und Verschmutzungen tragen, die den nächsten Benutzer gefährden. Selbst mit dem Kauf eines Seifenspenders kann die Flüssigseife nicht nur eine hygienische, sondern auch eine gute preisliche Alternative bieten.

Weitere Hygienemaßnahmen im Betrieb

Für den Umgang im Geschäft, in der Firma, in der Werkstatt und im Büro gelten natürlich noch einige Regeln mehr, die man beachten sollte. Gerade in Zeiten von Corona sollte die regelmäßige Reinigung der Türklinken und aller glatten Oberflächen mit einem geeignetem Reinigungsmittel selbstverständlich sein. Jedenfalls bei den Türklinken und bei oft genutzten Flächen sollte diese Reinigung mehrmals am Tag erfolgen, damit die Schmierinfektion als Infektionsherd nahezu ausgeschlossen bleibt. Es kann gewiss nicht schaden, wenn auch den Sanitärräumen in diesen Zeiten besondere Beachtung geschenkt wird und die Reinigungsintervalle nach oben getaktet werden. Der Einsatz von Einmalhandschuhen ist dagegen differenzierter zu betrachten. Einmalhandschuhe sind ein unverzichtbares Utensil, wenn man sich selbst oder eine zu pflegende Person vor einer Infektion schützen will. Jedoch sind sie auf einen kurzzeitigen Gebrauch ausgerichtet.

Wenn man mit kontaminierten Oberflächen in Kontakt gekommen ist verhindern die Einmalhandschuhe die Verbreitung von Keimen nicht. Einmalhandschuhe sind nur dann sinnvoll, wenn man sie beim Wechsel der Tätigkeiten austauscht. Dazu ist es ebenso wichtig, die Handschuhe so auszuziehen, dass die Haut der Hand nicht vom Material des Handschuhs berührt wird. Gerade im gewerblichen Gebrauch ist eine ordnungsgemäße Entsorgung unverzichtbar. Falls auch nur der geringste Verdacht auf eine Infektion besteht, sollten diese Einmalhandschuhe in einen gekennzeichneten Sondermüll entsorgt werden.