HACCP
Dieses Verfahren, das zu Deutsch etwa „Risiko-Analyse Kritischer Kontroll-Punkte“ übersetzt werden kann, dient zur Vermeidung und Ausschaltung jeglicher gesundheitlicher Risikofaktoren, die bei der Herstellung von Lebensmitteln auftreten können. In sieben Kontrollschritten soll in allen Einrichtungen, die der Verpflegung mit Nahrungsmitteln dienen, sicher gestellt werden, dass keine gesundheitsschädlichen Produkte zur Ausgabe kommen. Ursprünglich entwickelt für die Versorgung von Astronauten verbreitete sich dieses Konzept seit 1959. In Deutschland wurde es mit der Lebensmittelhygiene-Verordnung von 1998 verbindlich. In der EU dürfen seit 2006 nur noch Lebensmittel gehandelt und eingeführt werden, die durch die Einhaltung der Richtlinien dieses Konzepts gesichert werden.